Dienstag, 27. August 2013

Generische Datenspeicherung mit XML - Teil 4 (Arbeitsspeicher als Generic Entity Data Storage)

Bisherige Teile dieser Lecture

Falls Sie die bisherigen Teile dieser Lecture noch nicht kennen:

Kurze Rekapitulation was wir machen wollen

Wir wollen also einen weiteren Generic Entity Data Storage implementieren, in welchem Generic Entities gespeichert werden sollen. Als Speicherort des Data Storage wählen wir für diesen Teil der Lecture den Arbeitsspeicher. Da dieser selbstverständlich nicht persistent ist, stellt sich hier natürlich die Frage - warum einen nicht-persistenten Speicherort wählen? Die Idee ist hier, dass wir für kleine Demo-Anwendungen einen Data Storage haben, für welchen wir sonst nichts einrichten müssen - keinen SQL Server, keine Dateizugriffe, ... Und nach dem Ende des Demos sind die Daten automatisch wieder weg! Und wenn wir aus dem Demo eine richtige Applikation machen wollen müssen wir nur den Data Storage austauschen

Übersicht zur geplanten Implementierung

Für die Implementierung des Data Storage benötigen wir genau eine Klasse: den GenericEntityMemoryDataStorage.
Diese muss dann das Interface IGenericEntityDataStorage implementieren. Hier jetzt erst einmal die Definition der Klasse:

Die Klasse selbst speichert die Daten dann in einem mehrstufigen Dictionary. Im Folgenden die Deklaration und wie sie gemeint ist:

Dictionary<string, Dictionary<string, Dictionary<string, GenericEntity>>> myDataStorage["ApplicationKey"]["FullClassName"]["EntityId"] = myGenericEntity;

Hier jetzt aber noch eine wichtige Ergänzung: wir dürfen in dem gerade vorgestellten Dictionary nicht direkt die zu speichernden Generic Entities als Referenz speichern! Wenn wir Objekte aus einem SQL Server oder aus einer XML- Datei wieder auslesen bekommen wir ja auch nicht die Orginal-Objekte wieder zurück. Aus diesem Grund werden auch nicht die Generic Entities als Referenz gespeichert sondern vielmehr geklonte Instancen davon

Implementierung

Hilfsmethoden

Im nächsten Schritt implementieren wir dann eine Hilfsmethode um ein Generic Entity mithilfe seiner ID-Eigenschaften im Dictionary zu finden sowie eine Hilfsmethode um ein Generic Entity zu klonen. Der Code um ein Generic Entity zu finden ist trivial. Hier suchen wir mit dem "ApplikationKey" als Key, im Ergebnis dann mit dem "FullClassName" als Key und in dessen Ergebnis mit der "EntityId" als Schlüssel. Interessanter ist das Klonen der Objekt-Instanzen

Hier die wesentlichen Code-Segmente um ein Generic Entity zu klonen:

StringWriter writer = new StringWriter(CultureInfo.InvariantCulture); XmlWriter xmlWriter = XmlWriter.Create(writer); XmlSerializer serializer = new XmlSerializer(typeof(GenericEntity)); serializer.Serialize(xmlWriter, item); string xml = writer.ToString(); StringReader reader = new StringReader(xml); XmlReader xmlReader = XmlReader.Create(reader); return serializer.Deserialize(xmlReader) as GenericEntity;

Speichern, Finden und Löschen

Beim den eigentlichen Hauptoperationen des Data Storage - dem Speichern, Finden und Löschen - greifen wir hauptsächlich auf die gerade vorgestellte Hilfsmethoden zu. Auch hier ist die eigentliche Implementierung trivial - es handelt sich nur um Operationen auf das Dictionary

Damit wären wir fertig mit der Implementierung des Generic Entity Memory Data Storage. Was noch fehlt ist eine Fehlerbehandlung sowie die Implementierung der restlichen Methoden. Diese erfolgt dann analog den gerade beschriebenen Methoden

Nächster Schritt

Im nächsten Teil der Lecture werden wir einen weiteren Data Storage Typ für Generic Entities implementieren. Dieser wird die Daten dann mittels LINQ to SQL in einer SQL-Datenbank speichern - ein Generic Entity Sql Server Data Storage

... to be continued

Autor: Thomas Gysser | www.advadev.de

Donnerstag, 22. August 2013

Generische Datenspeicherung mit XML - Teil 3 (XML Datei als Generic Entity Data Storage)

Bisherige Teile dieser Lecture

Falls Sie die bisherigen Teile dieser Lecture noch nicht kennen:

Kurze Rekapitulation was wir machen wollen

Wir wollen also einen ersten Generic Entity Data Storage implementieren, in welchem Generic Entities gespeichert werden sollen. Als Speicherort des Data Storage wählen wir für diesen Teil der Lecture eine XML-Datei. Jetzt schreiben wir also zum ersten mal so richtig Code für unsere Komponente :-)

Übersicht zur geplanten Implementierung

Für die Implementierung des Data Storage benötigen wir genau eine Klasse: den GenericEntityXmlFileDataStorage.
Diese muss dann das Interface IGenericEntityDataStorage implementieren. Die einzige Information, welche Sie benötigt, ist noch der physikalische Speicherort der Datei inklusive des Dateinamens. Da diese Angabe wesentlich ist für ihr ordnungsgemäßes Funktionieren, werden wir den Dateinamen bereits im Konstruktor als Argument vorsehen

Der eigentliche Umgang mit den Daten in der Datei - sprich das Speichern, Finden und Löschen - werden wir mit der LINQ to XML Technologie von .Net implementieren - im Folgenden mehr dazu. Hier jetzt erst einmal die Definition der Klasse GenericEntityXmlFileDataStorage:

Wichtige weitere Frage - wie soll das XML innerhalb der Datei formatiert sein? Hier zunächst einmal zusammengefasst, welche Daten wir speichern wollen: Generic Entities mit den String-Eigenschaften "ApplicationKey", "FullClassName", "EntityId" sowie einem XElement "XmlSerialisierung". Basierend hierauf werden wir ein XML-Schema nehmen, welches dem folgenden Beispiel-XML-Code entspricht:

<?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="yes"?> <GenericEntities> <GenericEntity EntityId="17" ApplicationKey="MyTestApp" FullClassName="foo.User"> [Hier steht der serialisierte xml code des Users mit ID 17] </GenericEntity> <GenericEntity EntityId="18" ApplicationKey="MyTestApp" FullClassName="foo.User"> [Hier steht der serialisierte xml code des Users mit ID 18] </GenericEntity> </GenericEntities>

Implementierung mit LINQ to XML

Konstruktor

Als erstes betrachten wir den Konstruktor. In diesem legen wir die Datei an, sofern sie noch nicht existiert. Dann laden wir den Datei-Inhalt in ein Objekt der Klasse XDocument

An dieser Stelle einen Hinweis zur Implementierung: Wir werden immer nur komplette GenericEntity-Blöcke innerhalb des XDocuments bearbeiten. Einen kompletten Block einfügen, austauschen oder löschen. Wir werden keine Inhalte der Blöcke bearbeiten. Das macht uns das Arbeiten leichter. Wir können hierzu auf das oberste XElement mit dem Namen "GenericEntities" (siehe oben) aus dem XDocument zugreifen - dieses bietet dann alle benötigen gerade genannten Operationen an

Hier die wesentlichen Code-Segmente des Konstruktors:

if (!File.Exists(fileName)) { using (FileStream fileStream = File.Open(fileName, FileMode.CreateNew)) { using (XmlWriter writer = XmlWriter.Create(fileStream)) { writer.WriteStartDocument(true); writer.WriteWhitespace(Environment.NewLine); writer.WriteStartElement("GenericEntities"); writer.WriteEndElement(); writer.Flush(); } } } XDocument Document = XDocument.Load(fileName); var genericEntitiesNodes = from c in Document.Descendants() where c.Name.LocalName == "GenericEntities" select c; foreach (var genericEntitiesNode in genericEntitiesNodes) { XElement GenericEntitiesNode = genericEntitiesNode; break; }

Natürlich sollte es nur 1 XElement "GenericEntities" im XML geben. Die Abfrage mit LINQ to XML gibt allerdings immer eine Liste zurück. Wir nehmen einfach immer das erste Element der Liste ...

Hilfsmethoden

Im nächsten Schritt implementieren wir dann eine Hilfsmethode um ein Generic Entity mithilfe seiner ID-Eigenschaften im XML finden

Hier die wesentlichen Code-Segmente um ein Generic Entity XElement zu finden:

var existingItems = from c in GenericEntitiesNode.Descendants() where c.Name.LocalName == "GenericEntity" && c.Attribute("EntityId").Value == entityId && c.Attribute("ApplicationKey").Value == applicationKey && c.Attribute("FullClassName").Value == fullClassName select c; foreach (XElement existingItem in existingItems) { return existingItem; } return null;

Auch hier wieder - es sollte immer nur 1 Element geben. Die Abfrage mit LINQ to XML gibt allerdings immer eine Liste zurück. Wir nehmen einfach immer das erste Element der Liste ...

Speichern, Finden und Löschen

Beim den eigentlichen Hauptoperationen des Data Storage - dem Speichern, Finden und Löschen - greifen wir hauptsächlich auf die gerade vorgestellte Hilfsmethode zu. Außerdem benutzen wir die Methoden des Top-XElement "GenericEntitiesNode" um die Operationen durchzuführen. Anschließend machen wir die Änderungen mittels der Save-Methode des XDocuments persistent

Hier die wesentlichen Code-Segmente zum Speichern einer Generic Entity:

XElement newItem = new XElement("GenericEntity", ...); XElement existingItem = findExisting(...); if (existingItem == null) { // -> insert GenericEntitiesNode.Add(newItem); } else { // -> update existingItem.ReplaceWith(newItem); } Document.Save(FileName);

... zum Finden einer Generic Entity:

XElement existingItem = findExisting(...); if (existingItem != null) { GenericEntity genericEntity = new GenericEntity(); genericEntity.ApplicationKey = existingItem.Attribute("ApplicationKey").Value; genericEntity.FullClassName = existingItem.Attribute("FullClassName").Value; genericEntity.EntityId = existingItem.Attribute("EntityId").Value; genericEntity.XmlSerialization = (existingItem.FirstNode as XElement); return genericEntity; } return null;

... und zum Löschen einer Generic Entity:

XElement existingItem = findExisting(...); if (existingItem != null) { existingItem.Remove(); } Document.Save(FileName);

Damit wären wir fertig mit der Implementierung des Generic Entity Xml File Data Storage. Was noch fehlt ist eine Fehlerbehandlung sowie die Implementierung der restlichen Methoden. Diese erfolgt dann analog den gerade beschriebenen Methoden

Nächster Schritt

Im nächsten Teil der Lecture werden wir einen weiteren Data Storage Typ für Generic Entities implementieren. Dieser wird die Daten dann (nicht persistent) im Arbeitsspeicher speichern - ein Generic Entity Memory Data Storage

... to be continued

Autor: Thomas Gysser | www.advadev.de

Mittwoch, 21. August 2013

Generische Datenspeicherung mit XML - Teil 2 (Generic Entity Data Storage)

Bisherige Teile dieser Lecture

Falls Sie die bisherigen Teile dieser Lecture noch nicht kennen:

Kurze Rekapitulation was wir machen wollen

Wir wollen also Objekte in Form ihrer XML-Serialisierung als Strings in einem generischen Data Storage speichern. Dabei kann es sich z.B. um einen SQL Server, eine XML-Datei oder ähnliches handeln. Außerdem haben wir festgestellt, das jedes Objekt über eine eindeutige Objekt-ID identifizierbar sein muss. Fokussieren wir uns auf die rein technische Umsetzung dieser Anforderungen:

Implementierung der technisch notwendigen Elemente

Um der Forderung nach einer eindeutigen Objekt-ID gerecht zu werden, definieren wir zunächst ein Interface IGenericObject. Dieses muss von allen Objekten, welche in unserem Data Storage gespeichert werden können sollen, implementiert werden. Das Interface definiert dabei nur eine String-Property GenericObjectId

Hier ist jetzt allerdings noch ein kleiner Einschub notwendig: Um ein Objekt in unserem Data Storage wirklich eindeutig identifizieren können, reicht die Objekt-ID nicht aus. Wir müssen außerdem noch dessen Klasse kennen (genauer: deren FullClassName). Ein "User" mit der Id "A" ist eben etwas anderes als eine "Address" mit der Id "A". Außerdem wollen wir den gleichen Data Storage evtl. für verschiedene Applikationen benutzen - die vielleicht alle die gleiche User-Klasse verwenden. Aus diesem Grund führen wir noch einen "ApplicationKey" ein

Als erstes zentrales Element definieren wir dann die Klasse GenericEntity. Diese hat als Hauptaufgabe die Durchführung der XML-Serialisierung / XML-Deserialisierung. Sie hat einen Konstruktor, welchem wir das zu speichernde generiche Objekt übergeben können (beim Schreiben in den Data Storage) und eine Methode CreateGenericObject() welche das zu lesende generische Objekt zurück gibt (beim Lesen aus dem Data Storage). Ein Generic Entity ist also die speicherbare Repräsentation eines zu speicherndes Objektes!

Wenig überraschend ist dann noch das zweite zentrale Element - der eigentliche Data Storage, in welchem wir dann die Generic Entities speichern können (wichtig hier - in dem Data Storage werden nicht die Objekte, sondern, wie gesagt, die Generic Entities gespeichert). Mit den konkreten Implementierungen - z.B. ein Generic Entity Data Storage in Form eines SQL-Servers oder einer XML-Datei - beschäftigen wir uns in den folgenden Teilen dieser Lekture. Für den Anfang definieren wir erst einmal ein Interface IGenericEntityDataStorage. Hier legen wir Methoden fest um:

  • eine Generic Entity oder eine Liste von Generic Entities zu speichern
  • eine bestimmte Generic Entity oder eine Liste von Generic Entities zu finden
  • eine bestimmte Generic Entity oder eine Liste von Generic Entities zu löschen
  • zu ermitteln welche Klassenarten und Applikationen gespeichert sind (für administrative Zwecke)

Hier eine Übersicht zu den definieren Elementen:

Die Properties der Klasse GenericEntity sind alles bis auf die XmlSerialization Property vom Datentyp String. Die XmlSerialization Property ist vom Datentyp XElement. Die Umwandlung in einen String erfolgt dann erst innerhalb eines Data Storage (wenn nötig)

... und wie diese miteinander interagieren:

Über den Konstruktor der Klasse GenericEntity wird das zu speichernde "User"-Objekt in einen XML-String serialisiert und die Informationen zur Identifikation werden ermittelt. Das erzeugte Objekt wird im Data Storage gespeichert. Dort kann es wieder ausgelesen werden und über die Methode CreateGenericObject kann das ursprüngliche "User"-Objekt wieder hergestellt werden

Details zur XML-Serialisierung

Der Vollständigkeit halber hier ein Code-Ausschnitt zur XML-Serialisierung eines Objektes in einen String als Beispiel-Implementierung:

User myTestUser = new User();
StringWriter writer = new StringWriter();
XmlWriter xmlWriter = XmlWriter.Create(writer);
XmlSerializer serializer = new XmlSerializer(typeof(User));
serializer.Serialize(xmlWriter, myTestUser);
string xmlString = writer.ToString();

Sowie die Deserialisierung dieses XML-Strings zurück in eine Objekt-Instanz:

string xmlString = "<xml.....";
StringReader reader = new StringReader(xmlString);
XmlReader xmlReader = XmlReader.Create(reader);
XmlSerializer deserializer = new XmlSerializer(typeof(User));
User myDeserializedUser = deserializer.Deserialize(xmlReader) as User;

Anmerkung: der echte Code sieht natürlich etwas anders aus und es werden da dann auch using Directive verwendet!

Nächster Schritt

Nachdem wir nun in der Lage sind ein Objekt mittels XML-Serialisierung prinzipiell speichern zu können, wollen wir mit den konkreten Implementierungen von Generic Entity Data Storages beginnen. Im Einzelnen werden wir dabei in den nächsten Teilen dieser Lecture folgende generische Speicherarten implementieren:

  • In einer XML-Datei mit LINQ to XML
  • Im Arbeitsspeicher (Memory) - hier natürlich ohne Persistenz nach Applikations-Ende
  • In einer SQL Server Datenbank mit LINQ to SQL

... to be continued

Autor: Thomas Gysser | www.advadev.de

Dienstag, 20. August 2013

Generische Datenspeicherung mit XML - Teil 1 (Einleitung)

Problemstellung

Kennen Sie das Problem - Sie entwickeln eine kleine Applikation oder wollen nur mal schnell etwas ausprobieren und müssen in diesem Zusammenhang Daten persistent speichern (und es ist dabei egal wo und wie)? Dafür immer wieder eine Datenzugriffsschicht für eine Datenbank oder eine Datendatei neu implementieren zu müssen kostet oft einen unnötig hohen Zeitaufwand. Stellt sich die Frage "geht das nicht generisch?"

Genau mit dieser Frage werden wir uns in dieser Lecture beschäftigen ... und ich kann Ihnen jetzt schon verraten - ja, es geht! :-)

Aber Achtung: Die Zielsetzung dabei ist „einfach mal schnell“ Daten speichern zu können. Die Zielsetzung ist NICHT die hier vorgestellte Komponente in komplexeren Applikation mit hohen Performance-Ansprüchen, großer Flexibilität oder mit komplexen Datenstrukturen einzusetzen!

Lösungsansatz

Die prinzipielle Idee ist, die zu speichernden Daten in Form ihrer XML-Serialisierung als String zu speichern. Daraus folgend müssen wir also nur einmal eine generische Implementierung entwickeln, wie man einen String in einer Datenbank, in einer Datei bzw. in sonst einem Speicherort speichert - sprich: wie man also einen String in einem Data Storage speichert

Damit ist die erste wichtige Voraussetzung schon gegeben, für welche Art von Objekten diese generische Datenspeicherung verwendet werden kann: nur für Objekte, welche XML-Serialisierbar sind! Für die in unserem Fokus stehenden "einfachen" Klassen (wie z.B. eine User- oder Adress- Klasse) ist das allerdings keine relevante Einschränkung

Wichtiger ist eine andere Voraussetzung - wann immer wir Daten speichern und wieder lesen wollen, müssen wir diese auch identifizieren können. Jedes Objekt, welches in unserem Data Storage gespeichert werden soll, muss daher eine eindeutige ID haben

Ziel dieser Lecture

Ziel dieser Lecture ist es, Schritt für Schritt zu beschreiben, wie wir eine Komponente entwickeln, mit welcher die oben beschriebene generische Datenspeicherung einfach in einer Applikation integrierbar ist

Schritt für Schritt zu einer Komponente

Bevor wir uns mit Fragen der Realisierung auseinandersetzen, empfiehlt es sich im ersten Schritt kurz darüber nachzudenken, wie wir eine zu entwickelnde Komponente gerne selbst als Verwender einsetzen würden. Hier ein kurzes Stück Pseudo-Code, wie ich als User gerne mit der Komponente umgehen würde:

MyDataStorage.Save<User>(newUser) User existingUser = MyDataStorage.Find<User>("myUserName")

Der Data Storage sollte typsicher mit den zu speichernden Klassen umgehen können. Aus diesem Grund sehen wir die Verwendung von Generics vor

Als erstes werden wir uns jetzt allerdings mit den technisch notwendigen Fragestellungen auseinander setzen: Wir müssen, um die Lösungsidee umsetzen zu können, einen Weg finden, die XML-Serialisierungen von Objekten als Strings in einem Data Storage speichern zu können. Und dieser muss in verschiedenen Ausprägungen implementiert werden - z.B. mittels eines SQL Servers oder einer XML-Datei

Anschließend überlegen wir uns genauer, wie ein Verwender der Komponente deren Funktionalität am einfachsten in seiner Applikation nutzen kann. Statt der technischen Sichtweise fokussieren wir uns auf das Thema Usability

Im letzten Schritt soll es dann noch ermöglicht werden einen Data Storage einfach per WCF als Service zu veröffentlichen

... to be continued

Autor: Thomas Gysser | www.advadev.de